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Pilgern 2025

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„Seen des Landkreises Offenbach“

Am Samstag, dem 3. März 2025, traf sich die Pilgergruppe auf dem Gravenbruchring. Wir überquerten auf dem Försterwiesenweg die Autobahn, umrundeten rechtsseitig den Kesselbruch- und anschließend den Försterwiesenweiher und folgten nordwärts dem Beckerweg.
Er quert die Darmstädter Landstraße und mündet gegenüber in den Steigweg, der den Luderbach begleitet und anschließend am Jacobiweiher entlangführt.
Der Rückweg verlief auf der Südseite des Jacobiweihers wieder über den Beckerweg zum Parkplatz.
Unsere Pilgerwanderung stand unter dem Motto „Achtsamkeit, Achtsamkeit mit der Natur, mit uns und unseren Mitmenschen“. Das wurde auf der Wanderung gelebt. Wir bewunderten das frische, hellgrüne Laub der Bäume, die zarten Blätter, Brennesseln und Kräuter am Wegesrand, das leuchtende Gelb des Schöllkrautes und den Waldboden, der mit einem weißen Teppich des blühenden Bärlauchs ausgelegt war. Der Zwiebel-Knoblauch-Duft haftete lange in der Nase. Das sich entwickelnde Leben in der Natur beflügelte uns.
Vereinzelte Maikäfer krabbelten auf dem gleichen Weg, den wir nahmen. Sogar eine große seltene Libelle ruhte sich lange auf Ulrikes Bluse aus.
Die Küken der Gänse waren geschlüpft, schwammen und trippelten den Eltern hinterher. Die Teichrosen streckten die gelben Blütenknospen über den schwimmenden Blättern hervor.
Bunte Mandarinenten kamen uns entgegen, und ein Reh querte unseren Weg. Auch ein Kormoran streckte seinen Kopf majestätisch in die Höhe. Eine Schildkröte nutzte die Sonnenstrahlen auf einem Stamm im See.
Mit Ruhe und Achtsamkeit konnten wir am Erwachen des Lebens rund um uns herum teilhaben.
(Text: Hedwig Altmann/HA, Photos: Susanne Grüschow/SG)


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