Pilgern 2024 – Die höchsten „Berge“ des Landkreises Offenbach
Am Samstag, dem 8. Juni, traf sich die Pilgergruppe beim Dietzenbacher Schwimmbad. Von da aus
nahmen wir den kurzen Weg hinauf auf den 216 m hohen Hexenberg. Oben beim Wasserhochbehälter,
zuständig für die Wasserversorgung Dietzenbachs, fokussierten wir unsere Gedanken auf die
Bedeutung des Wassers – Lebensspender, Reinigung, Taufe, Erfrischung, Erneuerung.
Nun fuhren wir auf den Wingertsberg ( 198 m ), bestiegen den Aussichtsturm und genossen den
360° - Rundblick bis zur Skyline von Frankfurt, den Horizont mit Taunus- und Spessartkette. Wir
dachten über die Bedeutung des Berges in der Bibel nach: Berg Sinai, Berg Zion, Bergpredigt, Jesu
Verweilen auf einem Berg. Der Berg als Ort der Gottesnähe, der Gottesoffenbarung, der inneren
Einkehr und der daraus resultierenden Erneuerung, Stärkung und Wirkungsweise. Ulrike Wegner
führte uns dann zur kleinsten anerkannten Weinlage Deutschlands, einem ca. 6 m breiten
„Weinberg“, der heute noch bewirtschaftet wird.
Danach wanderten wir vorbei an bunt blühenden Wiesen und Feldern mit reifendem Getreide
entlang des Wollwiesensees in den Wald über die Steigschneise zum Ebertsberg ( 189,5 m). Beim
Aufstieg nahmen wir einen Stein auf als Symbol für alles Belastende, Bedrückende, Hindernde und
legten ihn auf dem Steinhaufen auf der Bergspitze ab. Unterwegs begleitete uns der Gedanke, wann
uns jemand als Engel in unserem Leben erschien.
Nun rasteten wir, teilten unseren Proviant und stärkten uns. Der Rückweg über die Straßschneise
führte uns am Dietzenbacher Friedwald vorbei, wo wir uns einige nummerierte Bestattungsbäume
mit ihren Schildern und Sinnsprüchen anschauten.
Der Tag verwöhnte uns mit blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein, Vogelgezwitscher,
Begegnungen mit Enten, Schildkröten, blühendem Fingerhut, fruchtenden Haseln und einer
Vielzahl von wunderschönen, schillernden Käfern.
Lust auf weitere Pilgerwege?